Siegel, Standards und Initiativen zur Nachhaltigkeit

BSCI (Business Social Compliance Initiative)

Ziel der internationalen Plattform ist es, die Arbeitsbedingungen in der weltweiten Lieferkette zu verbessern, Sozialstandards zu definieren und Mitglieder auf Ihrem Weg zur Zertifizierung zu unterstützen – mit Trainings und Audits, die von unabhängigen Prüfgesellschaften durchgeführt werden. Orientierung für den BSCI-Verhaltenskodex ist der SA 8000-Standard der Organisation Social Accountability International (SAI).

www.bsci-intl.org

CCC (Clean Clothes Compaign)

Die NGO setzt sich für die Rechte der Arbeiter und eine Verbesserung von Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie ein – sie informiert verbraucher, verhandelt mit Unternehmen, leistet Lobbyarbeit und unterstützt Arbeiterorganisationen

www.cleanclothes.org

Faitrade

Fairtrade ist ein alternativer Ansatz für den konventionellen Handel und basiert auf einer Partnerschaft zwischen Herstellern und Verbrauchern. Wenn Bauern Fairtrade-Konditionen verkaufen können, erhalten sie bessere Konditionen und bessere Handelsbedingungen. Dies gibt ihnen die Möglichkeit, ihr Leben zu verbessern und ihre Zukunft zu planen. Fairtrade bietet den Verbrauchern eine wirksame Möglichkeit, die Armut durch ihren täglichen Einkauf zu reduzieren.

www.fairtrade.net

FWF (Fair Wear Doundation)

Ziel der Multistakeholder Initiative ist die Schaffung und Förderung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen entlang der textilen Wertschöpfungsketten. unternehmen können der FWF beitreten und erklären damit, den FWF-Verhaltenskodex durchzusetzen, der sich nach den Normen der ILO (International Labour Organisation) sowie dem Verhaltenskodex der Clean Clothes Campaign richtet.
Die Einrichtung wird durch regelmäßige, unabhängige Audits kontrolliert.

www.fairwear.org

GOTS (Global Organic Textile Standard)

Der GOTS definiert nicht nur umwelttechnische Anforderungen, sondern fordert gleichzeitig die Einhaltung von Sozialkriterien. Alle Verarbeiter und Hersteller müssen soziale Mindestkriterien auf Grundlage der ILO-Kernnormen erfüllen und über ein soziales Managementsystem verfügen, das die Einhaltung der sozialen Kriterien sicherstellt.

www.global-standard.org

Sedex (Suppliers Ethical Data Exchange)

Auf der Online-Plattform legen Mitgliedsunternehmen produktionsstandortbezogene Informationen zu sozialen und ethischen Prozessen und Verhaltensweisen offen, um Risiken in der Lieferkette besser einschätzen und minimieren zu können. Sedex arbeitet ähnlich wie die BSCI und verfügt mit dem Smeta (Sedex Members Ethical Trade Audit) über einen eigenen Sozialstandard.

www.sedexglobal.com

WFTO (World Fair Trade Organisation)

Der WFTO-Standard umfasst zehn Prinzipien, denen alle Mitgliedsorganisationen folgen müssen, darunter z.B. das Schaffen von Chancen für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten, partnerschaftliche Handelspraktiken, die Zahlung fairer Preise, der Ausschluß von ausbeuterischer Kinderarbeit und Zwangsarbeit oder Umweltschutz. zu jedem Prinzip definiert der Standard eine Reihe von Kriterien. Das WFTO-Garantiesystem soll die Einhaltung der Kriterien sicherstellen.

www.wfto.com

(Quelle: WA Media GmbH – WA Special ‚Nachhaltigkeit in der haptischen Werbung‘,  2017)

EMAS  (Eco-Management and Audit Scheme)

Geprüftes Umweltmanagementsystem innerhalb der Europäischen Union. Jedes Produkt und jede Leistung benötigt Energie und ressourcen. Wer diese mithilfe eines Umweltmanagements intelligent einsetzt, kontrolliert und die Auswirkungen minimiert, trägt aktiv zum Umweltschutz bei. Erfüllen Organisationen die hohen Anforderungen der europäischen EMAS-Verordnung, werden sie mit dem EMAS-Logo ausgezeichnet.

www.enmas.de

 

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